“Kopf hoch - es wirkt!”

Sag einem Schauspieler:
„Geh wie jemand, der gestresst ist.“
Oder traurig. Unsicher. In sich gekehrt.

Und du wirst es sofort sehen:
Die Schultern fallen nach vorn. Der Blick geht zu Boden. Die Schritte werden kleiner, zögerlicher. Der ganze Körper spricht.

Dann:
„Geh wie jemand, der neugierig ist. Offen. Stabil.“
Und sofort verändert sich alles:
Der Rücken richtet sich auf. Der Blick hebt sich. Das Tempo wird entschlossener, der Gang klarer.

Die Unterschiede sind nicht subtil – sie sind offensichtlich. Und sie zeigen etwas Wichtiges:
Unsere Körperhaltung verrät, wie es uns geht. Aber mehr noch:
Sie wirkt zurück.

In meinen beiden Berufen – als psychologische Beraterin und Physiotherapeutin – sehe ich es täglich:
Körper und Psyche sind keine getrennten Welten. Sie sprechen miteinander. Ständig.

Wer innerlich angespannt ist, zeigt das auch äußerlich. Und umgekehrt: Eine bewusste aufrechte Haltung wirkt sich positiv auf unsere Stimmung und innere Haltung aus.

Das ist keine „Psychotrickkiste“, sondern gelebte Körperintelligenz.
Unser Nervensystem nimmt Haltung, Muskelspannung und Atemrhythmus sehr genau wahr – und reagiert darauf.

Das bedeutet:
Auch wenn sich innerlich noch nichts verändert hat –
kann ein aufrechter Stand, ein ruhiger Atem, ein gehobener Blick der Impuls sein, den es braucht.

Ein Impuls, der hilft, sich wieder zu regulieren.
Sich zu sammeln.
Oder eine neue Perspektive einzunehmen.

Es geht nicht um "tu so als ob".
Sondern um die bewusste Entscheidung:
Ich richte mich auf – innen wie außen.
Und schaffe damit Bewegung.
In mir.

Möchtest du mehr darüber erfahren, wie Körper und Seele zusammenspielen - und wie du gezielt Einfluss nehmen kannst? 👉 Hier findest du mein Beratungsangebot.

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Welche Motive leiten mich?

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Ich nehme mir Zeit. Und frage mich: Darf ich das?